Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Wasserversorger in Deutschland bei Hitzeperioden eine steigende Nachfrage verzeichnet. Viele rechnen mit Versorgungsengpässen.
In einer aktuellen Befragung des Verbands kommunaler Wasserversorgungsunternehmen gaben knapp 45 % der teilnehmenden Versorger an, dass in Hitzeperioden die Nachfrage deutlich gestiegen ist. Etwa ein Viertel der Befragten hatte bereits zeitweise Schwierigkeiten, die Versorgung sicherzustellen. In rund 16 % der Fälle erreichten Anlagen oder Leitungen ihre Belastungsgrenzen, und bei 13 % fehlte sogar zeitweise ausreichend Wasser zur Deckung des Bedarfs. Die Analyse verdeutlicht, dass extreme Wetterlagen wie Hitze und Trockenheit die Wasserversorgung zunehmend belasten. Viele Kommunen fordern daher verstärkte politische Unterstützung, um künftig auch bei hohen Temperaturen die Wasserverfügbarkeit stabil zu gewährleisten.
Quellen: ZDFheute, Deutschlandfunk