Mittwoch, 27. August 2025

Hohe Ozonwerte in Berlin – Umweltverwaltung rät zu Vorsicht

In Berlin wurden Ozonwerte bei über 175 µg/m³ gemessen – deutlich über dem WHO-Grenzwert. Die Umweltbehörde warnt empfindliche Gruppen und bittet, Autofahrten zu vermeiden.

In Berlin wurden am heutigen Tag in einigen Stadtteilen wie Neukölln und Wedding Ozonkonzentrationen weit über den Richtwert der WHO (100 µg/m³ als 8‑Stunden-Mittel) gemessen, konkret zwischen 175 und 188 µg/m³. Am Stadtrand lagen die Werte in Stadtteilen wie Buch und Marienfelde ebenfalls hoch, im Bereich von 151 bis 173 µg/m³. Die Umweltverwaltung weist darauf hin, dass ab einem einstündigen Mittelwert von 180 µg/m³ empfindliche Personen – etwa mit Atemwegserkrankungen – geschützt werden müssen. In diesem Zusammenhang wird geraten, körperlich belastende Aktivitäten im Freien zu reduzieren und wo möglich auf Autofahrten zu verzichten, denn jeder vermiedene Kilometer dämpft zusätzlich bodennahe Schadstoffbildung. Ursache für die erhöhte Ozonbildung sind warme, sonnige Wetterlagen, die photochemische Reaktionen fördern und zur Ansammlung des Gases in Bodennähe beitragen.

Quellen: dpa, Tagesspiegel Online