Eine Studie des Potsdam‑Instituts bestätigt: Verbesserte Anpassungsmaßnahmen seit 1950 haben wirtschaftliche Schäden durch Hochwasser deutlich gesenkt. Auswertung beruht auf 1 729 Ereignissen.
Eine umfassende Analyse des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt: Seit 1950 führten verbesserte Hochwasserschutzmaßnahmen und Anpassungsstrategien in Europa zu einer deutlich spürbaren Verringerung wirtschaftlicher Schäden durch Überschwemmungen. Das Forschungsteam wertete dafür insgesamt 1 729 Ereignisse aus. Die Ergebnisse belegen klar, dass Investitionen in Klimaanpassungsmaßnahmen nicht nur ökologisch sinnvoll sind, sondern auch ökonomisch wirksam – sie schützen Infrastruktur, fördern langfristige Stabilität und mindern Kosten, die durch Naturgefahren entstehen. Die Studie unterstreicht damit die Bedeutung präventiver Maßnahmen in Zeiten zunehmender Extremwetterereignisse.
Quellen: dpa, Schwarzwälder Bote