Nach 100 Tagen Schwarz‑Rot ziehen die Grünen eine kritische Zwischenbilanz: Die Regierung setze zu wenig auf Klima, Modernisierung und soziale Themen – stattdessen dominierten Kulturdiskurse und Migration.
Nach den ersten 100 Tagen der schwarz‑roten Bundesregierung werfen die Grünen der Regierung eine fehlende Fortschrittspolitik vor. Die Partei kritisiert, dass wesentliche Zukunftsbereiche wie Digitalisierung, Wasserstoffwirtschaft, Elektromobilität und Klimaschutz kaum vorangetrieben worden seien. Stattdessen dominierten kulturelle Debatten, etwa um Genderfragen, und die Fokussierung auf Migration lenke von zentralen Herausforderungen ab. In der allgemeinen Bewertung zeigt sich die Politik nach Ansicht der Grünen als rückwärtsgewandt und ohne klare Prioritäten in sozial relevanten Bereichen. Eine veröffentlichte Analyse darunter verweist auf einen Rückschritt sowohl im Klimaschutz als auch in sozialen Anliegen, während Entscheidungsschwerpunkte verschoben wurden. Die Grünen sehen darin ein Versäumnis, mit dem Deutschland seine Modernisierungschancen verspiele.
Quelle: Tabula Rasa Magazin, Die Zeit