Wegen unklarer US-Zollregelungen schränkt DHL ab dem 25. August Geschäftspakete in die USA ein. Expressdienste bleiben aktiv, private Geschenksendungen unter 100 USD sind weiterhin erlaubt, aber stärker geprüft.
Ab dem 25. August stellt DHL den Standardversand von Geschäftspaketen in die USA ein — eine Reaktion auf neue US-Zollvorschriften, deren Umsetzung bislang unklar ist. Diese Änderungen entstehen durch die Abschaffung der bisherigen „De‑Minimis“-Ausnahme, die zollfreie Einfuhren kleiner Sendungen erlaubte. Zwar bleiben DHL Express-Leistungen weiterhin verfügbar, doch auch hier entfallen bisherige Freigrenzen. Privatkunden dürfen Geschenke mit einem Warenwert bis zu 100 US‑Dollar weiterhin verschicken, müssen jedoch mit verstärkten Prüfungen rechnen. Die Maßnahme soll voraussichtlich nur vorübergehend sein, bis Fragen wie Zollhöhe, Zuständigkeit und Datenübermittlung an US‑Behörden geklärt sind.
Quellen: ZDFheute, Reuters