Der NABU meldet in Hessen anhaltenden Insektenschwund – trotz temporärer Beobachtungen erhöhter Schmetterlingszahlen bleibt die Lage angespannt.
In Hessen bleibt die Situation bei Insekten besorgniserregend: Der Naturschutzbund (NABU) beobachtet weiterhin einen starken Rückgang vieler Arten, darunter Wildbienen, Libellen und Käferarten. Obwohl in diesem Sommer vereinzelt mehr Schmetterlinge gesichtet werden, etwa Tagfalter, ist dies laut NABU kein Indikator für eine nachhaltige Erholung. Die Ursachen – insbesondere Pestizideinsatz und der Verlust natürlicher Lebensräume – bleiben bestehen und verschärfen die Gefährdungslage langfristig. Die Biodiversität der Insekten in Hessen bleibt bedroht, weil sich strukturelle Belastungen nicht vermindern lassen.
Quelle: Süddeutsche Zeitung, FAZ